Mama sein ist etwas wunderschönes und kann manchmal auch ganz schön herausfordernd sein. Deswegen freue ich mich, dass Christina Pörtsch hier ihre 3 wertvollen Impulse mit euch teilt, die sie auf ihrem Weg in ein entspanntes Mama-sein entdeckt hat. Christina und ich haben uns in der Morgenlicht-Coaching Ausbildung kennengelernt und bemerkt, dass uns die Begleitung von (werdenden) Mamas beiden am Herzen liegt. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch wenn du keine Mama bist, du etwas von ihren wertvollen Tipps mitnehmen kannst. Viel Freude!...
Hey ihr lieben,
Stefanie hat mich eingeladen, einen Gast-Artikel über (m)ein entspanntes Mama-sein zu schreiben und das tue ich von Herzen gerne 😊.
Ich bin Mama von zwei Kindern, zwei Mädchen im Alter von sieben und neun Jahren und wenn etwas grundlegend positiv meine Beziehung zu meinen Kindern verändert hat, dann war dies sicherlich die körperorientierte Arbeit mit meinem Nervensystem.
Genau diese Veränderung zu erlauben, dass wir nicht ständig im Verstand nach Lösungen suchen, sondern uns in den Körper sinken lassen, um genau dort liebevoll und ressourcenorientiert Sachen zu klären, loszulassen oder zu nähren.
Falls du noch wenig Berührungspunkte mit körperorientierter Arbeit hattest, so möchte ich dich heute an der Hand nehmen und dir einen Einstieg zeigen.
Von der Unsicherheit hin ins Vertrauen
Zu Beginn finde ich es wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass bereits mit einem Kinderwunsch und dann tatsächlich mit einer Schwangerschaft eine neue Ebene unseres Lebens anbricht. Wir sind neun Monate Gastgeberin für ein neues Leben in unserem Bauch und werden durch die Geburt in eine völlig neue Welt mitgenommen.
Fühlen wir uns grundsätzlich verbunden, stabil und geerdet, dann entsteht ein Raum für unsere Kinder, in dem sie sanft und behutsam auch in diese essenziellen Qualitäten hineinwachsen können.
Fühlen wir uns im Leben getragen, behütet und beschützt, kann diese Geborgenheit und dieses Urvertrauen auch der Boden für unsere Kinder sein.
Der Weg meine Verbundenheit und meine Stabilität im Leben zu finden war ein langer Prozess. Er begann erst als beide Mädchen auf der Welt waren. Auch das ist möglich, dass wir nachträglich neue Nervenbahnen in Richtung Liebe und Geborgenheit ausbilden. Doch weil es so viel schöner und entspannter sein kann, bereits vor oder in der Schwangerschaft mutig den eigenen Entwicklungsweg zu folgen, begleite ich Frauen bereits in Phasen des Kinderwunsches und der Babybauchzeit.
Ich gebe dir nun 3 Tipps an die Hand, damit es dir leichter fällt, in deine liebevolle Mama-Kind-Beziehung, aber auch in deine liebevolle Beziehung zu dir selbst einzutreten. Wir können aus alter Unruhe, aus dem ewigen Getrieben-sein und dem lautstarken Kopfkino austreten und mehr in Richtung Vertrauen, Ruhe und Entspannung kommen.
Diese drei Impulse sind tatsächlich meine steten Wegbegleiter geworden und haben so viel für mich und meine Familie zum Guten verändert.
1. Halt finden
Mein erster Impuls ist, dass du deinen Verstand für einen Moment in die Pause schickst. Das geht so, indem du dir erlaubst vom Kopf in den Körper zu sinken und den Halt zu finden, der dich gerade hält und trägt.
Dazu kannst du etwas ganz Banales und Einfaches tun: Erlaube dir zu spüren, welche Körperbereiche gerade von deinem Stuhl, dem Sofa oder dem Boden gehalten werden. Kannst du die Bereiche spüren, die in Kontakt mit der Sitzfläche und der Rückenlehne kommen? Kannst du fühlen, wie sich der Boden unter deinen Füßen anspürt? Und kannst du deinem Körper ausreichend Zeit dafür geben genau diese Erfahrung zu machen?
Jedes Mal, wenn wir uns Raum und Zeit geben, unseren Halt zu finden, kann unser Nervensystem die Erfahrung von Geborgenheit und Sicherheit machen.
2. Unterstützung annehmen
Mein zweiter Tipp ist, dich (wieder) dafür zu öffnen liebevolle Unterstützung anzunehmen. Hast du bereits einmal die Erfahrung von liebevoller Unterstützung gemacht? Hattest du bereits Helfer bei dir, die dich dabei unterstützt haben, ein Gefühl von Ruhe, Vertrauen, Gelassenheit oder Lebendigkeit zu entwickeln?
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mehr und mehr eingeladen sind, aus dem Einzelkämpfermodus auszutreten. So viele Generationen vor uns sind von Armut, Mangel, Krieg, Gewalt und Ähnlichem geprägt worden.
Wir haben nun die riesengroße Chance es anders zu machen. Wir können beginnen uns für all die liebevolle Unterstützung zu öffnen. Wir können erlauben, Ja dazu sagen, dass die Unterstützung uns findet, die angenehm und stimmig für uns ist.
3. Loslassen, was nicht mehr zu dir passt
Mein letzter Impuls ist, dass du beginnst zu fühlen, welche Elemente in deinem Leben dir Kraft und Energie rauben. Das können Personen sein, Routinen oder Rituale, die sich irgendwann in unser Leben eingeschlichen haben oder einmal einen gewissen Wert hatten. Aber unsere Bedürfnisse und unsere Lebenssituationen wandeln sich und es ist völlig in Ordnung eine Bestandsaufnahme zu machen.
Wer oder was schenkt mir Zuversicht? Wo fühle ich mich gut aufgehoben?
Wir haben zwei grundlegende Möglichkeiten in unserem Leben, um Veränderung zu bewirken: Wir können etwas kultivieren oder loslassen. Und wenn wir loslassen schaffen wir wieder Platz für Neues.
Deinem inneren Kompass folgen
Zum Abschluss möchte ich dich wirklich ermutigen, deinen Weg zu gehen. Du trägst einen inneren Kompass in dir, der dir den Weg zeigt. So oft klopft unsere innere Stimme an und möchte uns den Weg in ein liebevolles Miteinander weisen. Und so oft beginnt der Weg bei uns selbst.
Falls du mehr über mich und meine Arbeit erfahren möchtest, dann schau gerne auf meiner Instagram-Seite bewusst.liebevoll vorbei.
Diese Seite ist ein Ort für Frauen, die sich gerade in Zeiten von Kinderwunsch,
Schwangerschaft oder Wochenbett körperorientierte und liebevolle Unterstützung wünschen. Hier findest du weitere Impulse, Inspirationen und Anregungen, die dich dabei unterstützen sollen, dein liebevolles Leben zu verkörpern.
Ich freue mich riesig, wenn du ein Kommentar dalässt und uns schreibst wie dir der Beitrag gefallen hat!
Alles Liebe,
Christina
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