5 Tipps wie du einem geliebten Menschen beistehen kannst, wenn es ihm nicht gut geht

Wer kennt das nicht. Nicht nur wir selbst gehen durch unsere Entwicklung und herausfordernde Phasen, sondern auch die Menschen, die uns nahestehen und die wir sehr lieb haben. Wenn es dem eigenen Partner, der Schwester oder einer guten Freundin nicht gut geht, ist das manchmal gar nicht so einfach.

 

Hier gebe ich dir 5 Tipps mit auf den Weg, wie du auf gute Weise diese Situation mitgestalten kannst, so dass es für euch beide liebevoll und ermutigend ist...

NEU: Wenn du gern Video schaust, findest du eines zum Thema weiter unten.

 

 

1. Stärke dein Gefühl für dich selbst

Manchmal kann es passieren, dass wenn wir realisieren, dass ein geliebter Mensch sich in einer wirbelden Herausforderung befindet, wir unser Gefühl für uns selbst verlieren. Vielleicht drehen sich deine Gedanken ständig darum, wie schwer es der andere gerade hat oder wie du ihm helfen kannst.

 

Meine erste Einladung ist daher, dass du wieder bei dir landen darfst. Vielleicht spürst du, dass du dich etwas hilflos fühlst oder überfordert. Vielleicht bist du auch einfach traurig. Gibt es irgendein Gefühl, was du wahrnehmen kannst?

 

Bei dir selbst zu landen geht auch gut, wenn du beginnst das einfache Hier und Jetzt wahrzunehmen. Schau dich gern einmal um. Wo bist du jetzt gerade in diesem Moment? Wo in deinem Körper spürst du Halt? Lehnst du mit dem Rücken irgendwo? Spüren deine Füße den Boden? Wenn du möchtest, kannst du dir noch andere Fragen zum Hier und Jetzt stellen. :-)

 

Dadurch, dass du wieder mehr bei dir landest, bekommst du und ihr wieder mehr Raum zum atmen und das ist wohltuend für euch beide.

 

 

2. Nimm die Liebe wahr, die euch versorgt und führt

Wenn du dich selbst wieder mehr spüren kannst, schau einmal ob du etwas in dir oder um dich herum finden kannst, was sich gerade stärkend oder angenehm anfühlt.

Nimm dir ruhig Zeit dafür... und wenn deine Gedanken wieder zu kreisen beginnen, schau einfach von neuem. Vielleicht spürst du irgendwo angenehme Wärme? Oder deine Augen sehen etwas Schönes? Vielleicht kommt auch eine Erinnerung auf, die gerade wohltuend ist.

 

Mein 2. Tipp ist deinen Blick zu heben, zu schauen, was gerade liebevoll für dich ist und dich damit zu verbinden. Du darfst dich erinnern, dass es eine liebevolle Lebenskraft gibt, die dich schon durch die eine oder andere Herausforderung begleitet hat. Und diese liebevolle Lebenskraft ist auch in diesem Moment bei deinem geliebten Menschen, wird ihm beistehen und unterstützen.

 

 

3. Das Potential im anderen wachküssen

Indem du dich mit dieser liebevollen Kraft verbindest und wahrnimmst, wie sie auch deinen Herzensmenschen begleitet und führt, unterstützt du die Lösung der herausfordernden Situation. Du kannst dich mehr und mehr einstimmen auf den liebevollen Weg, der aus dieser Situation hinausführt, ohne dass du wissen musst, wie und wann. Du darfst deinen Herzensmenschen wahrnehmen und das Potental spüren, das in ihm und der Situation verborgen liegt. Das Potential für Wachstum, für Heilung, für liebevolle Neuordnung und Entwicklung. Du brauchst kein genaues Bild dafür haben.

 

Immer dann, wenn wir unseren Blick auf ein Potential lenken, wird es lebendiger und greifbarer. Auf diese Weise unterstützt du deinen Herzensmenschen, sich leichter durch diese Herausforderung hindurch zu bewegen und auch dir schenkt es neue Zuversicht.

 

 

4. Sei einfach da

Wenn du diesen Blick auf die Situation hast, hast du dich bereits liebevoll für deinen Herzensmenschen eingesetzt. Manchmal gibt es gar nichts, was dann weiter noch zu tun wäre. Ich möchte dich erinnern, dass auch dein einfaches Dasein eine große Unterstützung  und Erleichterung sein kann.

 

Schau, dass du dich nicht unnötig mit in etwas hineinziehen lässt, was dir nicht gut tut. Stärke immer wieder dein Gefühl für dich selbst und richte deinen Blick auf die Liebe, die die Lösung bereits kennt.

 

 

5. Respektiere deine Grenzen

Wenn du einen liebevollen, ruhigen Impuls hast, was du sonst tun kannst, kannst du ihm natürlich folgen. Wenn dein Herzensmensch dich um etwas bittet und du spürst ein inneres Ja, dann kannst du seiner Bitte nachkommen. Natürlich kannst du ihn auch fragen, ob du ihn auf irgendeine Weise unterstützen kannst.

 

Mein letzter Tipp ist auf deine Grenzen zu achten und sie liebevoll zu respektieren. Es bringt niemandem etwas, wenn du dich für einen anderen Menschen völlig erschöpfst und verausgabst. Sorge zwischendurch immer wieder liebevoll für dich selbst und erinnere dich, dass das Leben eine liebevolle Lösung für jede Herausforderung kennt. Du musst deinen geliebten Menschen nicht aus eigener Kraft da hindurchführen und er muss es auch nicht alleine tun. Wie jetzt im aufkeimenden Frühling die Pflanzen auch nicht angestrengt aus eigener Kraft neu zu erblühen versuchen, sondern einfach mit dem Leben mitgehen.

 

 

Was meinst du?

War etwas Hilfreiches für dich dabei?

Was hilft dir in solchen Situationen?

Wenn du möchtest nutze die Kommentar-Funktion und lass gern von dir hören.

 

Ich kann mir gut vorstellen, dass nicht nur dein geliebter Mensch verwandelt aus dieser Situation hervorkommen wird, sondern auch du als sein liebevoller Begleiter.

 

Alles Liebe für dich und euch!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0